Wochenende im Harz

Ein Wochenende im östlichen Harz gleicht einer Zeitreise. Der uralte Wald ist seit Äonen Heimat einer Vielzahl an Spezies. Eine davon ist der Mensch, dessen Gegenwart hier bereits vor etwa 700.000 Jahren nachgewiesen wurde. Der Harz war dabei, als dem „Homo erectus“ der „Homo sapiens“ folgte und weiß darüber vermutlich mehr als wir. Was uns an Märchen, Sagen und Legenden überliefert ist, verdanken wir zu weiten Teilen den Brüdern Grimm, die niederschrieben, was die Alten von ihren Ahnen wussten. Von Hexen war damals und ist noch heute oft die Rede. Am Hexentanzplatz hoch über dem Bodetal blüht der Hexenkult noch heute, doch dazu später.In den märchenhaft malerischen Städten haben fleißige Menschen des Mittelalters ihren Nachfahren ein unschätzbares Erbe hinterlassen, das liebevoll geehrt und gepflegt wird. Die adretten Fachwerkhäuserund das glatt gelaufene Kopfsteinpflaster der winkeligen Gassen sind heute, was sie damals waren: ein Stück Heimat. Kurzreisen.de hat die attraktivsten Hotel-Arrangements und Packages im östlichen Harz gefunden und auf unserer Website kurzreisen.de für Sie gesammelt. Viel Freude bei Ihrer Vorfreude.

Atmen Sie tief ein und lassen Sie die würzig-klare Waldluft durch Ihren Körper strömen. Schon nach ein paar bewussten Atemzügen verstehen Sie, warum negative Ionen und Tannin im Sauerstoff so wertvoll für Ihre Lebensenergiesind. Ihr Blick schweift über wogendes Grün in unzähligen Schattierungen. Zwischen bizarr geformten Felsriesen tost ein reißender Fluss seiner Bestimmung entgegen. Vom Himmel hoch stürzt ein Wanderfalke mit über 300 km/h auf seine Beute zu. Sie verlieren das Zeitgefühl. Es gibt nur noch das Jetzt.Burg Falkenstein, von deren Bergfried aus Sie diese fantastische Aussichtgenießen, ist eine wahrlich Ehrfurcht gebietende Höhenburg aus dem Hochmittelalter. Wo einst Minnesänger proklamierten, wurden später Filme gedreht. Heute gehört Falkenstein, auch wegen seiner berühmten Falknerei, zu den beliebtesten Ausflugszielen des Landes.Unten im Tal liegt Thale, direkt darüber erheben sich Hexentanzplatz und Roßtrappe. Die sagenumwobenen, geheimnisumwitterten Kultstättenaus grauer Vorzeit ragen auf schroffen Felsen gen Himmel. Vom Hexentanzplatz aus brachen zur Walpurgisnacht, so weiß es die Sage, Hexen aller Himmelsrichtungen auf, um vereint zum Brocken zu fliegen. Noch heute finden hier rauschende Walpurgisfeste statt. Den Rest des Jahres erfreuen Hexenhaus, Bergtheater, Tierpark und einladende Gastronomie die Hexenfreunde aller Altersgruppen. Der Abflug findet heute allerdings mit der Seilbahn statt – hinüber auf die Roßtrappe oder hinunter nach Thale.Folgen Sie uns nach Quedlinburg, diesem über 1.000 Jahre alten Kleinod der Lebenskultur. Als Heinrich I. am Finkenherd zu Füßen des Burgbergs im Jahr 919 die Königskrone empfing, wurde Quedlinburg sehr bedeutend. Nach Heinrichs Tod gründete seine Frau Mathilde ein Damenstift, dessen fromme, hochadelige Damen über weitere 900 Jahre die reich befüllte Kammer des Domschatzes hüteten. Darunter auch, Sie können ihn mit eigenen Augen sehen, der Kana-Krug. Dieses schimmernde Alabastergefäß soll bei der biblischen Hochzeit von Kana dabei gewesen sein. Somit könnte es sein, dass Jesus selbst in diesem Krug Wasser in Wein verwandelt hat. So viel zum Thema Zeitreise, die Sie an Ihrem Wochenende im östlichen Harz erwartet.